Hobbiton Movie Set

Heute ging es für uns ins Auenland zum Movie Set der Hobbit und Herr der Ringe Filme.
Wir lesen gerade Herr der Ringe also hat es natürlich perfekt gepasst! 🙂

Dort stehen noch alle Hobbithöhlen und das komplette Movie Set.

Während der Führung hat man viele Dinge über die Filme erfahren, vorallem wie man beim filmen vorgegangen ist. Zum Beispiel gibt es große und kleine Höhlen, jenachdem ob die Schauspieler groß oder klein erscheinen sollten. Außerdem gab es für jede Person und für jedes Tier je zwei Schauspieler, also zwei Gandalfs, zwei Bilbos usw, und auch je zwei Pferde.
Am Ende gab es dann für jeden noch ein Gingerbeer im Green Dragon.

Tongariro Alpine Crossing

Heute wurden wir um 5:30 Uhr von unserem Wecker geweckt. Es war sogar noch dunkel als wir aufgestanden sind!

Nach einer kurzen Fahrt sind wir dann am Mangatepopo Carpark angekommen, von dem aus wir das Tongariro Alpine Crossing gemacht haben.

Insgesamt läuft man dabei 19,4km und 800 Höhenmeter (auf) und 1100 Höhenmeter (ab). Die ersten 2 km gingen ohne Probleme, danach hat es leicht angefangen zu regnen und der Regen wurde irgendwann zu Schnee. Und dann kam schon der härteste Teil des Crossings, ca 7km Devilsteps. Wie der Name schon sagt, sie waren der Horror! 🙂

Relativ am Anfang stand ein Schild, man soll bevor man weiter läuft checken, ob man passende Kleidung an hat und die Richtige Ausrüstung dabei hat, weil man jetzt in die Alpine Region kommt. Bei dem Schild hat sich noch niemand etwas dabei gedacht, es ist schließlich Sommer. Aber je weiter man die Devilsteps nach oben gekommen ist, desto schlechter wurden die Bedingungen. Es wurde immer mehr Schnee und es hat ein richtig kalter Wind geweht. Wir hatten wenigstens Wanderschuhe an, es gab aber auch wirklich Leute, die nur in Nikes gelaufen sind. Am höchsten Punkt lag dann ca 3cm Schnee und durch den Wind waren wir so extrem durchgefroren.Nachdem wirklich niemand mit solchen Bedingungen gerechnet hatte, haben viele sich gegen den extra Abstecher entschieden (war wohl eine gute Idee).

Am höchsten Punkt gibt es dann die Green Lakes, die bei gutem Wetter mega schön aussehen, bei uns war es ganz oben extrem neblig, sodass man wenig vom grün des Sees gesehen hat und noch dazu war es viel zu kalt, un lange dort zu bleiben. Trotzdem sahen die Lakes echt cool aus. (In echt sah es besser aus als auf den Fotos)

Thypisch für mich hatte ich natürlich wieder mal zum dümmsten Zeitpunkt Kreislaufprobleme und mir war extrem schlecht, nämlich als wir fast ganz oben waren und es keine windgeschützte Stelle gab… aber zun Glück ging es kurz später wieder sodass wir weitergehen konnten.


Nach 6 Stunden und 15 min hatten wir das Crossing geschafft! 🙂

Am anderen Ende des Crossings mussten wir dann auf einen Shuttelbus warten, der erst über 1 Stunde später zum Carpark zurückgefahren ist. Weil uns der Shuttel für uns beide viel zu teuer war, ist nur Philipp gefahren und hat das Auto geholt. Dabei hat er auch seine erste hitchhike Erfahrung gemacht, da er jemanden aus Colorado vom Carpark zum Ende des Tracks mitgenommen hat.

Anschließend sind wir dann noch ca 1 Stunde bis zu einem Campingplatz gefahren, wo wir nur noch kurz etwas gegessen haben und dann um 8 Uhr geschlafen haben, weil wir extrem fertig waren!

Ruhetag

Da wir ja gestern viel zu spät ins Bett sind, haben wir heute erst einmal bis halb 11 geschlafen und mussten dann feststellen, dass es aus strömen regnet.. es wollte auch einfach nicht aufhören. Dann dachten wir, wir fahren einfach mal in die nächste Stadt vielleicht ist ja da das Wetter besser. So war es aber leider nicht! Also haben wir im auto gefrühstückt und überlegt was wir machen könnten. Nachdem das Wetter aber nicht besser wurde und es in der Stadt nichts gab, sind wir wieder zurück gefahren :).

Der Campingplatz liegt mitten im Wald und von dort aus sind wir zu einem Aussichtspunkt (Pillars of Herkules) gefahren, aber wir haben dort nichts spektakuläres gesehen. (Mittlerweile hat es sogar nicht mehr geregnet)

Danach sind wir auf den Campingplatz gefahren, wo wir ein paar Sachen im Fluss gewaschen, das Auto aufgeräumt  und Karten gespielt haben. Irgendwann hat Philipp dann angefangen an der Feuerstelle mit dem Feuer zu spielen 😉 und Wasser abzukochen, weil unser Trinkwasser langsam knapp wird.

Festival of lights

Um 6 Uhr hat heute morgen unser Wecker geklingelt, weil wir schon um 7 auf der Fähre einchecken mussten, denn heute ging es wieder zurück auf die Nordinsel. Dort angekommen, wollten wir eigentlich noch in den Botanischen Garten, aber leider haben wir keinen einzigen Parkplatz gefunden, weshalb wir dann nur kurz einkaufen waren und danach direkt mit dem Auto weitergefahren sind bis nach New Plymouth. Dort sind wir dann abends auf des Festival of Lights. Das ist ein großer Park, indem alle Baume, Seen, Gebäude und ein Wasserfall bunt beleuchtet sind und jeden Abend Livemusik spielt.

Danach mussten wir leider noch 170km bis zum Campingplatz fahren. .. Auf dem Weg dorthin mussten wir feststellen, dass der sogenannt Highway ehr Serpentinen auf einer Schotterpiste waren. Das ganze hieß schon forgotten world highway, also was will man erwarten. (Forgotten war ehr auf jedenfall! 170km nichts!) Wir hatten 1 1/2 Stunden Fahrt eingeplant, also Ankunft ca um 24 Uhr, am Ende waren es dann 3 Stunden!

Da wir mit einem normalen Spritverbrauch gerechnet hatten, hat sich die Tanknadel nach unserem Geschmack etwas zu schnell nach unten bewegt. Als 42km vor der nächsten Stadt die Tankleuchte aufgeleuchtet hat, bekamen wir etwas (extrem!!) Panik, weil weit und breit wirklich nichts!!! war. Als es dann auch noch den Berg raufging, sind wir mit 30kmh getuckert, um so wenig Sprit wie möglich zu verbrauchen. Irgendwann haben wir dann auch schon angefangen auszurechnen wie weit und wie lange wir bis zur nächsten Tankstelle laufen müssten, falls wir liegen bleiben.

Nachdem die Tankleuchte immer heller wurde und wir schon garnicht mehr damit gerechnet hatten, kamen endlich die Lichter einer Stadt zu sehen und glücklicherweise hatte die Tankstelle auch noch mitten in der Nacht offen. (Ein hoch auf die BP Tankstelle 🙂 )

Als wir dann endlich auf einem Campingplatz angekommen sind, sind wir nur noch tot müde ins Bett gefallen.

Zufälliges Treffen

Heute mussten wir Nelson wieder verlassen und sind weiter nach Picton gefahren, wo wir mit unserer Fahrt über die Südinsel angefangen hatten. Dort haben wir am Hafen gepicknickt und als wir gerade wegfahren wollten, haben wir jemanden gesehen, der genauso aussah wie Doro (sie hat mit uns zusammen Abi in Wiesentheid gemacht) . Wir dachten erst das sie es gar nicht sein kann, wir wussten zwar, dass sie auch in Neuseeland ist, aber da sie vorgestern noch in Auckland war, war es irgendwie unrealistisch, dass sie jetzt plötzlich auf der Südinsel ist.

Trotzdem haben wir noch einmal umgedreht, um sicherzugehen, dass sie es nicht ist, aber sie war es wirklich!

Doro war genauso überrascht uns zu treffen. Also haben wir dann zusammen mit ihr und ihrem Travelmate Jule den Tag verbracht und waren in der Bob’s Bay am Strand.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns treffen war so gering, aber irgendwie ist es trotzdem so gekommen.

Ich hatte in der Schule eigentlich recht wenig mit ihr zu tun, habe mich aber schon dort ganz gut mit ihr verstanden und heute war es wirklich schön sie zu treffen. Wir haben uns den ganzen Nachmittag unterhalten, was wir schon alles erlebt haben und haben den beiden ein paar Tipps gegeben, was so unsere Highlights waren. Die beiden sind nämlich erst seit zwei Wochen unterwegs und haben noch einiges vor sich! 🙂

Als wir das letzte Mal hier in der Bob’s Bay waren, hatte ich zwei Pullis und einen Schal an und heute war es sogar in kurzen Klamotten zu heiß! So gefällt uns das doch viel besser und so sieht alles gleich viel schöner aus! 🙂