Der Weg ist das Ziel

Nach einer extrem kalten Nacht sind wir heute um 7 Uhr aufgestanden. Dann haben wir gefrühstückt und uns fertig gemacht, aber mussten dabei leider feststellen, dass das Wasser nicht funktioniert.. zum Glück hatten wir uns einen Wasserkanister gekauft, sodass wir wenigstens etwas zu trinken hatten! 🙂

Und dann ging es los auf unsere weite Strecke bis zum Hot Water Beach.

p1040822

p1040828

Auf dem Weg haben wir immer mal wieder an interessanten Spots angehalten. Zuerst waren wir am Whangarei Waterfall (angeblich dem schönsten Wasserfall Neuseelands), danach ging es dann noch in die Abbey Cave. Das ist eine kleine Höhle, in die man nur gelangt, wenn man durch kaltes Wasser über Steine klettert. Es lohnt sich aber auf jedenfall, denn in der Höhle kann man dann überall Glühwürmchen sehen, was echt cool aussieht!!

Whangarei Waterfall
Whangarei Waterfall

p1040839

Abbey Cave
Abbey Cave

Anschließend mussten wir noch einen Zwischenstopp am Warehouse einlegen, um uns eine Decke zu kaufen, sodass wir heute Nacht nicht wieder frieren müssen.

Auckland Skyline
Auckland Skyline

Danach sind wir erstmal wieder ein gutes Stück durchgefahren, bis wir dann am Hot Water Beach angekommen sind, wo man sich selbst heiße Pools buddeln kann.

p1040889

Hot Water Beach
Hot Water Beach

Genauso wie gestern sind wir auch heute erst um 19 Uhr hungrig auf dem Campingplatz angekommen und sind jetzt einfach nur noch müde!

 

 

Regen, Regen und noch mehr Regen

Heute wollten wir eigentlich wieder relativ früh weiter fahren, aber dann saßen wir irgendwie doch noch über zwei Stunden mit zwei deutschen Pärchen (eins in unserem Alter und eins ca um die 40 Jahre)  zusammen und haben uns über Reisen unterhalten.

Eigentlich hatten wir gehofft, dass während wir noch zusammen sitzen, das Wetter etwas besser wird, weil es schon die ganze Zeit geregnet hat. Hat aber leider nicht geklappt.. Das Wetter war jetzt den ganzen Tag noch so schlecht!

Also haben wir uns dann irgendwann auf den Weg gemacht und sind zuerst in einen Kauri forest gefahren. Dort kann man Kauribäume sehen, die ältesten Bäume Neuseelands.

p1040763

p1040764

p1040771

p1040777

Danach ging es weiter durch den Regen über die komischten Schotterpisten (Hier gibt es oft keine richtigen Straßen, sondern Art Feldwege nur mit Kieselsteinen und total vielen Serpentinen) zum Haruru Fall, einem kleinen Wasserfall.

p1040801

Haruru Waterfall
Haruru Waterfall

Um 19 Uhr sind wir dann endlich an unserem nächsten Campingplatz angekommen, wo wir uns den Sonnenuntergang angeschaut haben und anschließend wieder mit drei Deutschen (wenn man hier mal keine Deutschen trifft, ist das was besonderes) Karten gespielt.

p1040810

Cape Reinga

Nach dem Frühstück sind wir heute noch ein Stück weiter in den Norden gefahren.

Bester Toaster!
Bester Toaster!

Nach 1 Stunde Fahrt sind wir am Cape Reinga angekommen. Das ist der nördlichste Punkt Neuseelands, von wo aus man normalerweise sehen kann, wie die Tasmanische See auf den Pazifischen Ozean trifft. Davon haben wir nichts gesehen, wir waren froh, dass man den Leuchtturm überhaupt erkannt hat, denn als wir dort angekommen sind, war es total nebelig und hat geregnet…

Das sollte uns aber trotzdem nicht abhalten! Man kann halt nicht immer gutes Wetter haben! 🙂

p1040641

p1040646

p1040652

Wieder zurück auf dem Campingplatz war strahlender Sonnenschein, also sind wir noch einmal zum Ninety Mile Beach, haben Muscheln beim ableichen (heißt das bei Muschel so?) beobachtet, haben Sandtunnel gebaut 🙂 und waren ein wenig baden.

p1040681

Muschelmama
Muschelmama
Muschelbabys
Muschelbabys

p1040718

p1040746

Ninety Mile Beach

Gestern Abend wurde es wieder länger, obwohl wir eigentlich früh schlafen wollten. Ich glaub das liegt einfach an dem Hostel! 🙂

Kurz bevor wir schlafen gehen wollten, hat ein Inder beschlossen, dass wir jetzt ein „Spiel“ spielen. Das ganze ging so, dass jemand ein englisches Wort gesagt hat und jeder es dann in seine Sprache (Deutsch, Französisch, Indisch, die Sprache, die man in Sri Lanka spricht, Hindi und Spanisch) übersetzt hat oder jemand ein Wort in seiner Sprache gesagt hat und man erraten muss, was es bedeutet.

Heute morgen sind wir dann trotzdem um 8 Uhr aufgestanden und haben uns dann gegen 10 Uhr auf den Weg gemacht, um unsere erste Etappe zu fahren.

p1040541

p1040537

Insgesamt sind wir heute um die 280km in 5 Stunden gefahren, denn aus Auckland raus haben wir schon ewig gebraucht und hier darf man nicht schneller als 100km/h fahren, also dauert es etwas bis man eine solche Strecke gefahren ist. Außerdem hat es heute die ganze Zeit geregnet, sodass man noch zusätzlich nicht sehr schnell fahren konnte. Dabei konnten wir aber schon ein bisschen was von der schönen Natur sehen und viele viele Kühe und Schafe!

Um 16 Uhr sind wir dann endlich an unserem Ziel dem Ninety Mile Beach angekommen.

p1040553

Um uns dann ein wenig die Beine zu vertreten sind wir ein ganzes Stück am Beach entlang gelaufen, der wirklich cool aussieht! (Mittlerweile hat es auch mal aufgehört zu regnen)

p1040588

p1040591

p1040613

p1040620

p1040630
Es war kalt und Philipp wollte baden

Nach dem Abendessen haben wir jetzt noch ein wenig Karten mit 3 anderen Deutschen gespielt.

20161208_212207
Neuseeländischer Brotaufstrich: Riecht nach dunkler Schokolade, schmeckt nach Brühwürfel mit extra Salz!

Autokauf

Heute war es endlich so weit, wir konnten das Auto anschauen, das für uns hergerichtet wurde!

Also sind wir mit unserem gesamten Gepäck zum Autohändler und das warten hat sich gelohnt!!! 🙂

Anstatt den 6500$, die wir letzte Woche hätten zahlen sollen, haben wir jetzt nur noch 5000$ gezahlt und sind jetzt stolze Besitzer eines Nissan R nessa 1998.

p1040532

p1040534

p1040536

Wir haben den gesamten Nachmittag dort beim Autohändler verbracht, um alles am Auto zu checken, eine Probefahrt zu machen, das Auto auf uns umzumelden usw.

Danach ging es noch zu Warehouse (eine Mischung aus Ikea und Primark), um noch ein paar Kleinigkeiten, wie z.B. eine große Box für unsere gesamten Lebensmittel, zu kaufen.

Die erste Fahrt haben wir sicher überlebt. Philipp hat uns suverän zum Hostel gefahren und alles hat gut geklappt.

Jetzt sind wir wieder in dem „Hostel“, in dem wir letzte Woche Samstag schon einmal waren, da wir dort günstig stehen können und morgen früh geht es dann endlich los, als erstes Richtung Norden! 🙂