Auswirkungen des Erdbebens

Heute morgen mussten wir leider feststellen, dass unser eigentlicher Plan heute nach Kaikoura zu fahren, nicht aufgeht, weil die einzige Straße die dorthin führt aufgrund des Erdbebens komplett gesperrt ist.

Also musste schnell ein Plan B her.
Nur leider ist die Südinsel noch dünner besiedelt als die Nordinsel, sodass zwischen den Städten große Strecken liegen. Wir beschlossen dann einfach, so lange wie wir Lust haben, Richtung Christchurch zu fahren. (Einen kompletten Umweg, weil die eigentlich Strecke auch durch Kaikoura führt)

Auf unserem Weg mussten wir feststellen, dass die Auswirkungen des Erdbebens schon sehr gravierend sind, denn sogar weiter entfernte Straßen weisen enorme Schäden auf und ungefähr an jeder Straße werden Reperaturen vorgenommen, sodass man meist nur sehr langsam voran kommt.

Nach ca 2 1/2 Stunden Fahrt haben wir dann eine Pause am Lake Rotoroa (nicht zu verwechseln mit dem Lake Rotorua, bei dem wir auf der Nordinsel waren; kreativ waren die Neuseeländer ja nicht bei der Namensgebung 🙂 ). Da wir dort aber fast von den gefühlt tausenden Sandflys aufgefressen worden sind, haben wir es nicht lange ausgehalten, auch wenn es wirklich wunderschön war.

Danach sind wir noch ein gutes Stück bis kurz vor (um die 70km) Christchurch weitergefahren und morgen werden wir dann mal die Stadt besichtigen.