Pittwater Lookout

Wie die letzten Wochenenden auch, ist dieses das Hostel wieder ausgebucht, sodass wir wieder zu Michael und Sarah ziehen mussten. Diesmal aber nicht nur zu zweit sondern zusammen mit Danni (einer weiteren Helper aus England, sie ist den Ärmelkanal durchschwommen; quasi eine Berühmtheit 🙂 )

Da das Haus von Michael und Sarah relativ klein ist, wird es so jetzt schon ziemlich eng und sie muss im Wohnzimmer/ Küche auf dem Boden schlafen.

Als dann endlich alle ausgecheckt hatten, was heute extrem lange gedauert hat, konnten wir dann endlich anfangen zu arbeiten. Heute war viel zu tun, denn das Hostel musste wieder komplett für die große Gruppe hergerichtet und geputzt werden.

Nachmittags hatten wir dann den Plan hier hin zu gehen:

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Laut Michael keine schwierige Sache. Einfach mit dem Kajak einmal quer durch die Bucht paddeln und dann den pinken Fähnchen, die sie an Bäumen befestigt haben, folgen.

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Unser Startpunkt

Klang nicht so schwierig, also sind wir losgegangen, haben uns ein Kajak geschnappt und sind damit quer durch die Bucht zu dem von Michael beschriebenen Punkt gepaddelt.

Nur leider sind wir dort angekommen und haben kein einziges pinkes Fähnchen gefunden.
Das sollte uns aber nicht davon abhalten zu diesem Lookout zu gehen. Wir wussten wo der Lookout ungefähr sein soll und haben uns einfach ohne auf einem richtigen Pfad zu laufen nach oben auf den Weg gemacht.

Jaa… das ganze war nur leider nicht so einfach…

Da wir ja ganz unten am Wasser gestartet sind und der Lookout der höchste Punkt dieses Berges ist, ging es ganz schön steil bergauf und wir sind einfach immer der Nase nach den Berg hinaufgekrachselt, immer auf der Suche nach einer guten Stelle, an der man laufen kann ohne ständig hinzufallen. 🙂 (Philipp hatte auch noch nur Flip-Flops an was das ganze nicht sehr viel leichter gemacht hat.)

Nach einem ziemlich anstrengenden Aufstieg sind wir dann irgendwann an einer Höhle mit einer wunderschönen Aussicht über die Pittwater Bay angekommen.
Wir glauben nicht, das dass der richtige Pittwater Lookout war, zu dem wir eigentlich wollten, aber die Aussicht war trotzdem der Hammer!

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So sah unser Aufstieg ungefähr überall aus.

Leider mussten wir dann aber auch wieder nach unten… den richtigen Weg hatten wir immer noch nicht gefunden, also blieb uns nichts anderes übrig, als wieder querfeldein den Berg hinunter zu laufen.
Diesmal sind wir ein wenig zu weit links gelaufen, wodurch wir einen anderen Weg gewählt haben, als beim Aufstieg und kurz bevor wir wieder unten angekommen sind, stand ich plötzlich vor einem pinken Fähnchen… Da war also der richtige Weg! Wären wir am Anfang nur gefühlte zwei Schritte weiter rechts gestartet, hätten wir den richtigen Weg gefunden.
Aber dann hätten wir auch nur den halben Spaß gehabt! 🙂
War schon wirklich ein ziemlich interessanter und spannender, aber wirklich schöner Ausflug.

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Ein paar Kratzer musste ich schon einstecken 🙂

Wieder zurück bei Sarah und Michael waren wir dann so müde, dass wir nicht mehr viel gemacht haben, außer duschen, etwas essen und dann direkt schlafen.

Share and drink mate

Philipp musste heute schon ab halb 9 arbeiten, ich erst ab 10 Uhr.
Danach haben wir Kartoffel-Süßkartoffel-Brokkoli-Auflauf gekocht und anschließend hat jeder etwas entspannt, wie in letzter Zeit fast jeden Tag. 🙂

Nachmittags saßen wir dann mit zwei Argentinierinnen (Agus und Melina) zusammen, die uns in den argentinischen Brauch, Mate zu trinken und mit allen zu teilen, eingeweiht haben.

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Agus, Melina und ich beim Mate trinken

Dann durfte ich in ihr Erinnerungsbuch malen, in das jeder, mit denen sie sich auf ihrer Reise angefreundet haben, ein Bild malen soll.

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Philipp wird dann später noch zum Angeln gehen und ich werde jetzt noch einen gemütlichen Abend zusammen mit Agus und Melina verbringen. 🙂

Es ist wirklich schön, wie viele nette Menschen man hier im Hostel trifft!

Heute morgen kamen die beiden anderen Deutschen vom Angeln zurück und hatten einen kleinen Hai gefangen. Gestern habe ich noch mit Agus und Melina darüber gesprochen, dass es hier bestimmt keine Haie gibt und man ohne Bedenken im Meer schwimmen kann. Falsch gedacht… 🙂

Barrenjoey Lighthouse, Palm Beach

Aller guten Dinge sind 3!

Beim dritten Anlauf haben wir es heute endlich mal wirklich geschafft,  zum Palm Beach zu fahren.
Beim ersten Versuch war ich leider krank, beim zweiten bekamen wir dann  Besuch von Krissi und Anti und heute beim dritten Versuch hat es geklappt! 🙂

Nach einer zweistündigen Fahrt sind wir am Palm Beach angekommen und sind zuerst den anstrengenden Weg in praller Hitze zum Leuchtturm hinaufgelaufen. Die Anstrengung hat sich aber auf jeden Fall gelohnt! Von oben hatte man eine wunderschöne Aussicht über das ganze Gebiet und kann sogar bis zu Pittwater (Der Bucht, in dem unser Hostel liegt) sehen. Manchmal kann man dort angeblich sogar Wale sehen. Wir haben sie jedoch nicht entdeckt.

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Anschließend ging es dann den ganzen Weg wieder nach unten. Philipp hat sich erst einmal eine Abkühlung gegönnt und Anna noch ein wenig die Sonne genossen.

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Lange konnten wir dort aber dann nichtmehr bleiben, weil das Wetter sich schlagartig geändert hat und es plötzlich total windig war und angefangen hat zu Gewittern. Also haben wir wieder den Bus zurück nach Mona Vale, wo wir noch schnell einkaufen waren, und dann weiter nach Church Point. Während der Fahrt hat es dann auch leicht angefangen zu regnen.
Von dort aus haben wir dann wieder die Fähre zurück genommen.

Abends waren wir, ein paar andere aus unserem Hostel, die Segelcrew und Micheal & Sarah noch bei Grynn (gehört zur Segelcrew) zum indisch essen eingeladen. Das ist eine Tradition von Grinn, die leider die letzten Jahre vernachlässigt wurde, aber jetzt wieder zu leben erweckt werden soll.

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Zusammen haben wir einen schönen, lustigen Abend mit gutem Essen verbracht.

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Grynn’s Zeichnung
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Philipp – Anna – Grynn+Frau – Bob – Micheal – Sarah – Melina – Danni – Amy – Danny – Agus

Angeln

Nachdem wir gemütlich gefrühstückt hatten, haben wir erst einmal noch ein wenig gechillt.
Um 12 Uhr haben wir dann angefangen zu arbeiten, was heute aber sehr kurz ausgefallen ist, da Sarah irgendwie plötzlich verschwunden war und wir nicht wussten was wir noch tun müssen.

Nach dem Mittagessen hat jeder wieder seine Zeit so verbracht wie er wollte.
Philipp hat gelesen, Anna hat sich um Neuseeland und den restlichen Verlauf unserer Reise gekümmert, denn wir haben einen Plan der ausgearbeitet werden muss. 🙂

Gegen Abend sind wir dann wieder zusammen mit den beiden anderen Deutschen Kerls und zwei Engländern zum Wharf und wollten noch einmal unser Glück beim Angeln versuchen.
Diesmal hat aber leider nichts angebissen, also mussten wir uns etwas anderes zu essen machen.

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So Stefan wo ist jetzt dein Fisch? :)

Nach der Arbeit haben wir, wie jeden Tag, erst einmal relaxed, gelesen und für Neuseeland geplant.

Nachmittags ist dann Philipp mit Angelsachen zum Wharf und wollte sein Glück mal probieren.
Anna ist dann später mit zwei anderen Deutschen nachgekommen, von denen einer genauso Angelbegeistert ist wie Philipp.

Nach ca. 1 Stunde hat dann auch schon der erste Fisch angebissen – ein Prachtstück! 🙂

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Sarah hat uns dann erklärt, dass es ein Brimm ist (ein australischer Fisch, ähnelt einem Barsch).

Zurück in der Unterkunft hat Philipp ihn dann ausgenommen und geschuppt und anschließend ist er auf dem Grill gelandet.
Er hat wirklich mega lecker geschmeckt, das heißt Philipp muss jetzt öfters angeln gehen.

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