Kuala Lumpur – Twin Tower

Um 8 Uhr sind wir heute in unseren Bus nach Kuala Lumpur gestiegen, wo wir gegen 12 Uhr nach einer schrecklichen Busfahrt mit tausenden Serpentinen angekommen sind.
Dort haben wir dann erstmal in unser Hostel eingecheckt, Wäsche gewaschen (mit der Hand, weil wir zu geizig für die Waschmaschine waren) und uns ein bisschen ausgeruht.

Später sind wir dann zum Petronas Twin Tower gelaufen. In dem Gebäude befindet sich eine rießige Shoppingmall, durch die wir dann einige Zeit gelaufen sind und uns alles mal angeschaut haben. Danach ging es in den KLCC Park, von dem man eine wunderschöne Aussicht auf die Twin Tower hat. Die Türme sind wirklich ein beeindruckendes Gebäude!

Philipp ist beleidigt, weil er aus dem Kinderwasserbecken geschmissen wurde.

Leider hat es dann mal wieder angefangen zu regnen (wenigstens ist es hier wieder warm 🙂 ), also sind wir noch ein bisschen in die Shoppingmall.
Um 19:30 Uhr haben wir dann eine Licht-Wasser-Show im Park vor den Twin Towern beobachtet. Dabei war alles richtig schön beleuchtet .

Der erste Eindruk von Kuala Lumpur ist richtig gut. Es ist eine sehr moderne und schöne Stadt. 🙂

Mossy Forest Adventure

Heute war wieder einmal 7 Uhr aufstehen angesagt. Nach dem Frühstück im Hostel wurden wir dann von einem Vierradantrieb Auto abgeholt und los ging unsere Halbtagestour „Mossy Forest Adventure“. Da es heute morgen geregnet hat, ging es zu erst in eine Butterflyfarm. Dort konnte man Schmetterlinge anschauen, aber auch völlig verrückte andere Tiere, wie zB die Walking Sticks, ein Tier das aussieht wie ein laufender Ast.
Long-nosed Horn Frog

Anschließend ging es dann auf eine Teeplantage, die wirklich beeindruckend war. Weit und breit nur Teepflanzen!Das sah wirklich wunderschön aus.

Dort hat uns dann unser Guide auch einiges über die Teeplantage und die Arbeit dort erklärt.
ZB wie die Pflanzen aussehen, wenn sie geerntet werden können und dass die Ernte alle 4 Wochen ist.
Außerdem haben wir erfahren, dass der Großteil der Pflanzen schwarzer Tee sind und nur ein ganz kleines Blatt je Pflanze zu weißem und grünem Tee verarbeitet werden kann, weshalb auch schwarzer Tee viel günstiger ist. Außerdem arbeiten auf den Plantagen nur Wanderarbeiter aus zB Bangladesch und die Arbeit ist extrem hart! Der Besitzer ist Schotte und hat wohl rechtzeitig bemerkt mit was man hier Geld machen kann. Die meisten Teelieferungen gehen nach England.


Anschließend ging es dann in die dazugehörige Teefabrik, dort wurde uns Schritt für Schritt erklärt, wie der Tee aus den Blättern hergestellt wird. Dann hatten wir eine kurze Pause in der wir einen der Tees in einem Kaffee mitten in den Teeplantagen probieren konnten.
Kurz später ging unsere Tour dann weiter. Der nächste Stopp war der höchste Punkt Malaysias mit über 2000m.
Da das Wetter jetzt wieder schlechter geworden ist und es total neblig war, hat man von dort aus nichts erkannt. Also ging es direkt weiter zum Mossy Forest, der 16 Millionen Jahre alt ist und somit, der 3. ältesten Wald der Welt oder Asiens. (Das hab ich leider schon wieder vergessen)
Dort sind wir ein kleines Stück durch den Wald gelaufen. Trotz Regen sah es richtig faszinierend aus.

Die Tour hat sich auf alle Fälle gelohnt! Schon alleine die Teeplantagen haben mich so fastziniert! 🙂

Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder zurück im Hostel, wo wir auch den restlichen Tag verbracht haben, weil es dann richtig zu schütten angefangen hat. Das war witklich verrückt, wie viel Wasser da runtergekommen ist. Abends als wir nochmal kurz raus zum Essen sind,ist ein ganzer Bach die Straße heruntergelaufen.
Ich habe heute unseren Guide mal gefragt, ob das Wetter hier normal immer so ist. Er hat mir dann erklärt, dass die Regenzeit im November und Dezember ist und es dann wirklich durchgehend sehr stark regnet und in den Bergen ist es dann 8 Wochen lang immer nebelig. Aber auch außerhalb der Regenzeit regnet es in den Bergen fast täglich und überall anders in Malaysia sind auch außerhalb der Regenzeit häufig strake aber kurze Schauer. Mich stört der Regen eigentlich wenig, hier fand ich die Kälte unangenehmer.

Ab in die Cameron Highlands

Um 12 Uhr (eigentlich 11:30 Uhr, aber mit Pünktlichkeit nimmt man es hier nicht so genau) sind wir in einen Minivan gestiegen, der uns in die Cameron Highlands gebracht hat. Die Fahrt war von der Aussicht her wirklich schön, weil wir erst am Meer entland und dann durch den Dschungel und durch kleine Dörfer gefahren sind, aber die Strecke an sich war der Horror! Ständig Serpentinen und langsam fahren muss man da nicht, deshalb war mir ziemlcih schlecht nach der Fahrt.

Dort angekommen haben wir eine Tour für morgen gebucht und ein wenig im Zimmer gechillt, weil es draußen extrem geregnet hat.
Irgendwann mussten wir dannn aber doch mal das Hostel verlassen, um etwas zu essen. Eingepackt in eine lange Hose, eine Weste und Schuhe und ausgerüstet mit einem Regenschirm ging es dann nach draußen und ich habe erstmal einen Schock bekommen, wie kalt es hier ist. Durch die Berge und natürlich auch den Regen, hat es hier meist nur so zwischen 15 und 20 Grad. Heute waren es 19 Grad und ich  hab es als sehr kalt empfunden. (Ich will garnicht wissen wie das wieder in Deutschland werden soll, wenn ich jetzt schon bei 19 Grad friere..)

Dschungelwanderung

Da wir es gestern zeitlich nicht mehr geschafft hatten, haben wir uns dazu entschieden noch einen weiteren Tag hier in Penang zu bleiben und heute zum Monkey Beach zu gehen.
Das ist ein abseits gelegener Strand in einem Nationalpark, den man nur durch eine 3,5km lange Wanderung durch den Dschungel erreichen kann.
Also ging es für und einmal quer berg auf und berg ab durch den Dschungel, was wirklich extrem anstrengend war.


Auf unserem Weg haben wir einige wilde Affen und riesige Goannas gesehen, die direkt vor uns auf dem Weg rumgekrabbelt sind.

Irgendwann sind wir dann komplett durchgeschwitzt am Monkey Beach angekommen, wo wirklich nicht viele Menschen waren.


Philipp ist nur einmal kurz am Strand entlang gelaufen und anschließend dann für 2 Stunden in der Hängematte eingeschlafen (keine Ahnung wie er das immer macht). Ich hab währenddessen wie in letzter Zeit immer gelesen. 🙂

Gegen 16 Uhr haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht, der wieder genauso anstrengend war. Diesmal hat es aber auf der Hälfte des Weges angefangen extrem zu regnen, sodass die ganze Erde nur noch schlammig war. Wir waren natürlich in Flip Flops unterwegs, was dafür vielleicht nicht so die beste Wahl war.  Aber wir haben es geschafft und sind diesmal nicht nur völlig durchgeschwitzt sondern auch nass vom Regen an unserem Roller angekommen.

Penang Hill

Heute haben wir uns wieder mal einen Roller gemietet und sind mit ihm zur Seilbahn gefahren, die auf den Penang Hill führt. Dort waren so viele Menschen, sodass wir ewig in der Schlange anstehen mussten, bis wir dann endlich in die Bahn stiegen konnten und auf den Berg gebracht wurden.
Oben angekommen, hatten wir einen wunderschönen Ausblick über die gesamte „Insel“ Penang und man konnte auch ein kleines Stück des Festlands sehen. (In echt sah es besser aus als auf dem Foto)

Die beiden Brücken sind die einzigen Verbindungen zwischen dem Festland und Penang


Anschließend haben wir noch den buddhistischen Tempel und eine Moschee besichtigt, die auch beide auf dem Berg sind. Danach ging es wieder mit der Seilbahn nah unten.

 

Danach sind wir noch etwas an einen Strand gegangen. Der Strand war ein Geheimtipp eines Bloggers aus dem Internet, also hatten wir nicht erwartet, dass er wirklich noch so geheim ist. Aber dort angekommen waren wir wirklich die einzigen Touristen, ansonsten waren nur einige einheimische Familien dort.

Da wir ja eigentlich geplant hatten noch länger in Thailand zu sein, mussten wir anschließend erst einmal unsere restlichen Baths wechseln.
Als wir essen gehen wollten, hat es kurz mal geregnet, aber das war gleich wieder vorbei – zum Glück.
Gerade planen wir noch unsere restlichen verbleibenden Tage. Verrückt wie schnell die Zeit vergeht, jetzt fliegen wir ja wirklich bald schon wieder zurück nach Deutschland. 🙂

 

Bali-Australien-Neuseeland-Thailand