Chiang Rai

Heute war es noch kalt und dunkel als wir unser Hostel verlassen haben, denn wir haben einen relativ frühen Bus nach Chiang Rai genommen.

Während der Fahrt sind wir fast erfroren, weil hier die Busse und auch die Züge so extrem klimatisiert sind, dafür hatten wir aber die ganze Fahrt lang eine schöne Aussicht auf die Natur.

In Chiang Rai angekommen, habe ich direkt drei Spanier angesprochen, die zur selben Attraktionen wollten wie wir und so konnten wir uns einiges an Geld sparen und uns die Kosten für das „Taxi“ teilen.

Unser erstes Ziel war der White Tempel, ein wirklich wunderschöner weiß-glitzernder Tempel. Er wurde von einem thailändischen Künstler entworfen und erbaut, dessen Ziel es war, den schönsten Tempel der Welt zu erschaffen.

Und wir müssen sagen dieser Tempel ist wirklich beeindruckend!

Die schönste Toilette der Welt

 

Nach einer kleinen Stärkung haben wir dann auf dem Weg zum „Taxi“ wieder die drei Spanier getroffen und haben dann noch drei Chinesen aufgegabelt, sodass wir uns wieder die Kosten teilen konnten.

Nachdem wir dann eine halbe Stunde lang mit dem Fahrer verhandelt haben (dessen Englisch wirklich schlecht war), haben wir auch einen akzeptablen Preis herausbekommen.

Also ging es dann weiter zum Black House, dem Kontrastgebäude zum White Tempel.

Hier wurde alles in schwarz gehalten und ist überwiegend aus Holz. Das sah auch nicht schlecht aus, aber mich hat der White Tempel mehr beeindruckt.

Die beiden stehen nicht nur in ihrer Farbe im Kontrast, sondern sollen auch die zwei verschiedenen Orte nach dem Tod symbolisieren. Der White Tempel steht für den Himmel, die Hoffnung und die Freiheit, wohingegen das Black House die Hölle symbolisieren soll.

 

Um 17:30 Uhr haben wir dann wieder unseren Bus nach Chiang Mai bestiegen, wo wir gegen 21 Uhr angekommen sind und wieder zurück in unser Hostel sind.

Chiang Mai

Um 7 Uhr sind wir dann heute morgen mit unserem Nachtbus in Chiang Mai angekommen. Der Bus war wirklich richtiger Luxus, besser als die Flixbusse in Deutschland, man hatte richtig viel Beinfreiheit und konnte seinen Sitz zurücklassen, sodass man fast komplett liegen konnte.

Weil wir unser Geld lieber für andere Sachen ausgeben, sind wir dann mitsamt unserem Gepäck 6km bis zu unserem Hostel gelaufen, was bei der wärme ganz schön anstrengend ist.
Dort angekommen haben wir uns etwas ausgeruht und sind dann anschließend auf Erkunndungstour durch Chiang Mai gegangen. Chiang Mai ist bekannt für seine vielen und verschiedenen Tempel.

Zuerst ging es zum Wat Chedi Luang. Dort gibt es zum einen den „neuen“ schönen Tempel und driekt dahinter steht ein etwas zerfallener alter. Nach einem Erdbeben 1545 ist die Struktur der obersten 30 Meter zusammen gebrochen und deshalb hat man kurz darauf den Tempel direkt davor neu aufgebaut.

Unser Weg hat uns dann zum nächsten Tempel, dem Wat Phan Tao, geführt, ein etwas besonderer, weil er komplett aus Holz besteht.

Danach ging es erst einmal lecker essen, für mich gab es Red Curry mit Chicken. (sooo lecker! 🙂 )

Nachdem Philipp dann nach dem Essen wieder glücklich war, sind wir noch zu den Three Kings und einem weiteren Tempel, dem Wat Chiang Yeun, dem Nationaltempel Chiang Mais, gelaufen.

Heute hatte es 31 Grad und es war extrem heiß, also haben wir danach entschieden erst einmal zurück ins Hostel zu gehen und noch ein bisschen was organisatorisches zu erledigen.

Abends sind wir dann nur noch einmal kurz rausgegangen, um etwas zu essen und dann sind wir heute aber früh ins Bett, weil es morgen wieder früh los geht!

Maeklong Railway Market

Das Reisen ist kein Zuckerschlecken! 🙂

Heute hieß es wieder 6:30 Uhr aufstehen und direkt auschecken. Anschließend haben wir uns zum Maeklong Railway Market auf den Weg gemacht. Schon die Hinfahrt war ein Abenteuer!
Zuerst ging es zu Fuß vom Hostel zu einer Fährstation, dann mit der Fähre über den Fluss, wieder zu Fuß weiter zu einer Zughaltestelle, dann 1 Stunde Fahrt mit dem Zug, wieder eine Fährfahrt und schließlich der letzte Zug dann wieder eine Stunde bis zum Markt.


Ich bin ziemlich stolz auf uns, dass wir das ganze hinbekommen haben ohne GPS.


Am Maeklong Railway Market angekommen, sind wir einmal darüber gelaufen und haben uns dann einen sicheren Platz gesucht.


Kurz später hieß es dann für die Standbesitzer Schirme weg und schon ist der Zug vorbeigefahren. (Daher auch der Zweitname des Marktes: „Schirme-Zurück-Markt“)
Der Markt gilt als der gefährlichste Markt der Welt, weil zwischen dem Zug und den Besuchern des Marktes nur extrem wenig Platz ist.
Das ganze ist wirklich verrückt, wenn man gemütlich über den Markt läuft und plötzlich da wo die Stände waren ein Zug durchfährt!

Was war zuerst der Markt oder der Zug?
Natürlich der Markt. Als die Bahngesellschaft beschlossen hatte dort eine Bahnschiene hin zu bauen, haben die Standbesitzer einen Streit um den Platz angefangen. Schließlich hat man sich inoffiziell auf eine gemeinsame Nutzung des Platzes geeinigt und so wurde aus einem normalen Markt ein besonderer!


Um halb 1 ging es dann für uns wieder zurück nach Bangkok, diesmal mit einem Minivan. An der Minivanhaltestelle angekommen, mussten wir dann erst einmal verzweifelt herausfinden wo wir überhaupt waren und wie wir von hier zurück zum Hostel kommen. Irgendwie mit vielem Herumfragen (was nicht so einfach ist, weil niemand Englisch versteht) haben wir dann den richtigen Bus gefunden. In dem Bus waren wirklich nur Einheimische, wahrscheinlich weil kein anderer das Bussystem versteht. 🙂

Zurück im Hostel haben wir uns noch einmal auf den Weg nach Chinatown gemacht, wo wir etwas gegessen haben und noch ein wenig durch die Gassen gelaufen sind.

Gegen 19:30 Uhr haben wir uns dann unsere Sachen geschnappt und sind mit der Metro Richtung Northern Bus Terminal gefahren. Leider war die Metrohaltestelle natürlich nicht direkt an dem Bus Terminal, sodass wir wieder irgendwie ohne Navi dort hinlaufen mussten.

Eigentlich wollten wir ein Taxi nehmen, aber keiner der Taxifahrer konnte Englisch und meinte nur „no no, this way, this way“. Danach wussten wir genauso viel wie vorher. Also sind wir einfach mal drauflosgelaufen und sind dann auch irgendwie dort angekommen. Exakt 30 min vor Abfahrt, wie vorgesehen, dafür aber fix und fertig!

Jetzt sitzen wir endlich in unserem Bus in den Norden nach Chiang Mai und werden die Nacht durchfahren.

Golden Mount Temple

Nach unserem Frühstück auf der Straße (Ananas, Papaya und Wassermelone) ging es wieder zurück ins Hostel. Dort haben wir den gesamten Vormittag bzw bis nachmittags damit verbracht unsere gesamte Busroute für Thailand zu planen und die passenden Busse rauszusuchen. Da wir leider immer noch nicht die Busse online buchen können, weil das ganze mit unserer Verified by visa noch nicht geklappt hat,  mussten wir die Busse heute alle anschließend im 12goasia-Büro buchen. (Papa kann das zwar auch gut, aber das wollten wir ihm nicht antun, 8 Busse & Fähren buchen zu müssen)

Als wir dann endlich mal fertig waren, sind wir gegen 16 Uhr los gelaufen zum Wat Saket, dem Tempel des goldenen Berges. Das ist ein Tempel auf einem künstlich aufgeschütteten Berg, zu dem 318 Stufen hinaufführen. Von dort oben hat man einen Rundumblick auf Bangkok.

 

Anschließend wollten wir dann noch in die Koa San Road, die bekannte Backpackermeile Banhkoks. Das war aber gar nicht so einfach, weil das GPS hier leider nichz funktioniert und wir so nicht unseren Routenplaner nutzen können.. also können wir hier nur einen Stadtplan benutzen, der wirklich schlecht beschriftet ist. Die Straßennamen stehen oft auch nur auf thailändisch dort sodass wir nichts verstehen 🙂

Bis jetzt hatten wir trotzdem immer überall hingefunden, aber zur Koa San Road haben wir es nicht geschafft und mussten deshalb dann ein Tuk Tuk nehmen.

An der Koa San Road angekommen, sind wir einmal durch die komplette Straße gelaufen, haben dort etwas gegessen und sind dann gegen 20 Uhr wieder mit einem Tuk Tuk zu unserem Hostel gefahren.

Unser Fahrer ist gefahren wie ein Gestörter! Manchmal dachte ich wirklich wir fallen bald um. 🙂 Es hat auch nicht so ganz verstanden wo wir hinwollen und hat dann an einem Bahnhof behauptet wir seien da und wir wollten eigentlich zu einer Metro-Station. Am Ende hat er uns dann aber heil bis direkt vor die Türe unseres Hostels gebracht. 🙂

 

 

Chatuchak Markt

Gut ausgeschlafen, sind wir zum Frühstück einfach auf die Straße gegangen und haben uns dort leckeres Obst gekauft.
Anschließend haben wir noch unser nächstes Hostel gebucht und sind zu einem Busunternehmen gelaufen, um uns dort ein Busticket für nächste Woche zu kaufen. (über das Internet klappt das ganze nämlich bei uns nicht…)

Um 13 Uhr sind wir dann mit der Ubahn zum Chatuchak Park gefahren. Dort findet Samstags und Sonntags der größte Wochenendmärkt der Welt statt. Es gibt über 10.000 Stände, von Kleidung über Souvenirs bis hin zu thailändischer Küche und alles extrem günstig.
Wir waren über 4 Stunden dort und haben nicht einmal 1/3 des ganzen Marktes gesehen.


Viele Menschen sind mit ganzen Koffern über den Markt gelaufen und haben ihn mit Klamotten und anderen Dingen gefüllt. Dort gibt es auch für besonders shoppingwütige Menschen eine DHL Versandstation, um die gekauften Sachen direkt nach Hause schicken zu lassen.


Wirklich verrückt dieser Markt, aber auch richtig schön und wir konnten auch ein paar gute Schnäppchen machen! 🙂

Abends waren wir dann noch in einem Streetfood Restaurant essen.